Kavaliershaus Schloss Blücher

Seit dem 18. Jahrhundert wurde das Kavaliershaus bereits vielfältig genutzt. Bis das Berliner Architektenehepaar Johanne und Gernot Nalbach, Ihre heutigen Gastgeber, den Wert und das Potenzial des Anwesens erkannten. Mit viel Herzblut begannen Johanne und ihre Tochter Lena Nalbach, ebenfalls Architektin, mit der Restaurierung und dem Ausbau des Hauses. Dabei legten sie verborgene, gräfliche Muster frei und kamen der Geschichte des Hauses Zentimeter für Zentimeter näher.

So können Sie heute, in den individuell gestalteten Räumen, Ihren Urlaub verbringen. Für jedes Refugium haben Johanne und Lena Nalbach mit gestalterischer Klarheit eine andere Idee und mit ausgewählten Möbeln eine andere Farbabstimmung gefunden. Auch Motive von vier Künstlern aus Mecklenburg-Vorpommern finden sich als Digitaldrucke hinter den Bettsimsen oder an den Raumteilern der Walk-in-Duschen in den Bädern. Geschickt integrierte Holzschränke sorgen dafür, dass Sie sich sofort wohlfühlen. Neues korrespondiert immer wieder mit Altem. Durch die großzügigen, alten Fenster und die schlichte, durchdachte Auswahl der Einrichtungsgegenstände haben Sie viel Licht und Raum zum Atmen. Wer sein Fenster nachts auflässt, schläft mit dem Ruf eines Uhus ein und wacht mit dem Klappern eines Storches auf. Aus den zur Parkseite ausgerichteten Zimmern und Suiten blicken Sie auf alten Baumbestand und den dahinter liegenden Finckener See.

Wenn Sie an einem späten Sommertag nach dem Schwimmen auf dem Holzsteg liegen, mit dem Blick einem Baumzweig bis zum Himmel folgen und dabei das Geräusch, der aus dem Wasser springenden Fische, hören, können Sie die besondere Aura dieses Ortes spüren. Mit etwas Glück, sehen Sie einen Kormoran, der blitzartig die Wasseroberfläche durchsticht. Der Park des Hotels ist so abwechslungsreich, dass die ganze Familie den unterschiedlichen Vorlieben nachgehen kann. Die Kinder spielen im Gewächshaus, das extra für sie errichtet wurde. Der eine döst in der Hängematte, andere spielen Kricket oder erkunden die kleinen Mitbewohner des Parks: Blindschleichen und Feuerkäfer, Lurche und Eichhörnchen.

Im kleinen Wellnessbereich des Kavaliershauses Schloss Blücher können Sie die Seele baumeln lassen. Spüren Sie die wohltuende Wärme bei einem Saunagang oder erholen Sie sich im Ruheraum. Genießen Sie die Düfte und Geräusche der Natur im Saunagarten.

Erleben Sie auch die professionell geleiteten Yoga- und Meditation-Retreats. Das Einzigartige daran: Sie finden an besonderen Orten in der Natur statt. Lauschen Sie dem Rauschen der Flüsse, blicken Sie auf grüne Wälder und weite Landschaften.

Kulinarische Genüsse erwarten Sie im hoteleigenen Restaurant „Klassenzimmer“.  Auch dieses besticht durch seine einzigartige Einrichtung. Angenehm plaudern, statt mucksmäuschenstill zuzuhören? Im Klassenzimmer ist all das möglich. Und es gibt garantiert keinen Tadel. Im Hotelrestaurant herrscht Lässigkeit.

Küchenchef Gunnar Müller zaubert aus Zutaten von regionalen Betrieben köstliche, bodenständige Slow-Food-Gerichte. Die regionalen Lieferanten kennt er persönlich und es werden nur Zutaten bezogen, die ihn wirklich überzeugen. Hier schmecken Sie die Frische und Qualität der saisonal wechselnden Gerichte. Starten Sie mit einem leckeren Frühstück in den Tag und probieren Sie beispielsweise das vom Küchenteam selbst hergestellte Brot und die hauseigene Marmelade. Genießen Sie am Nachmittag hausgemachten Kuchen oder Eis. Am Abend werden Sie mit einem 3-Gänge-Menü verwöhnt. Frisch gefangener Fisch, aus den umliegenden Seen, steht ebenso auf seiner Karte wie das Wild aus heimischen Wäldern. Ein kulinarisches Highlight: Mal Freitag, mal Samstag wird in der Scheune des Hotels an langer Tafel gespeist. Dann gibt es zum Beispiel „Tüften & Plum“: eine Mecklenburgische Kartoffelsuppe, dazu Zweierlei vom Müritzhofer Bio-Lamm mit Gemüse, anschließend Variation von der Schokolade. Nicht selten verschmelzen Gäste und Gastgeber dann zur großen Familie. Im historischen Gewölbe können Sie dann den Tag bei Wein, Edelbränden und Spirituosen gemütlich ausklingen lassen.